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![]() "Ich bin so frei" lautet eine charmante Rechtfertigung, um sich Dinge, Bemerkungen oder Handlungen herauszunehmen. Wenn ein Atomkraftwerk außer Kontrolle gerät, dann wird Strahlung frei, wenn ein Flugzeug aus der Routine des Auftriebs gerät, dann droht der freie Fall. „Freiheit" ist das Thema der Produktion „Fantom Freedom" des Choreografen und Tänzers Karel Vanek. Er geht darin von Aristoteles' Hypothese aus, dass die Natur vor leeren Räumen zurückschreckt. Nimmt man an, das diese Abscheu vor der Leere auch dem Menschen gemein ist, und Begründung für die Angst vor der Freiheit ohne Struktur und Ziel, wäre der Wunsch nach Freiheit nur ein Fantom, ein Gespenst, das dem Menschen in Kopf und Körper herumspukt. Karel Vanek, in Tschechien geboren, studierte zunächst Mathematik in Prag, ehe er in Tanz ausgebildet wurde. Als Solist von Pavel Mikulástiks Choreografischem Theater wechselt er von Freiburg mit nach Bonn. 1991 schlossen sich Eva Cerna und Karel Vanek unter Cerna & Vanek Dance zusammen und produzierten erfolgreich eigene Stücke. Seit 2007 ist Karel Vanek Programmleiter des Tanzbereiches in der Brotfabrik Bonn.
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![]() ![]() Choreografie, Tanz: Lina Puodziukaite, Olaf Reinecke, Karel Vanek Dramaturgie: Guido Preuß Bühnenbild: Frank Chamier Lichtdesign: Markus Becker Text: Guido Preuß, Karel Vanek Musik: Alva Noto, Ryuji Ikeda, Taylor Deupree
Fotos: Meike Lindek Dauer: 65 Minuten Eine Produktion von Cerna & Vanek Dance undder Bühne in der Brotfabrik Bonn. Gefördert durch: Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW, Fonds Darstellende Künste, Stadt Bonn. In Köln findet die Veranstaltung in Kooperation mit sommerblut Internationales Kulturfestival statt. |