Das biennale Festival tanz nrw 11 schließt erfolgreich seine Tore
Köln, 16. Mai 2011. Die dritte Edition des biennalen Festivals tanz nrw 11 endete am gestrigen Sonntag mit der Premiere „Oblivion Sauve" von Mark Sieczkarek im Theater im Pumpenhaus Münster sowie „Silly Putty" von Yoshie Shibahara & POGOensemble im Doppelprogramm mit „Schattenlinien" von Chikako Kaido in der studiobühneköln. Vom 5. bis zum 15. Mai zeigte das zeitgenössische Tanzfestival in acht Städten NRWs (Bonn, Düsseldorf, Essen, Köln, Krefeld, Münster, Viersen, Wuppertal) sowie dem tanz nrw 11-Satelliten Bochum 20 Produktionen, darunter drei Premieren, welche die unterschiedlichsten ästhetischen Positionen der nordrhein-westfälischen Tanzkunst widerspiegelten. Insgesamt waren an 13 Spielorten 31 Vorstellungen und ein umfangreiches Rahmenprogramm mit 16 EXTRA-Veranstaltungen zu erleben. Das Festival konnte erfolgreich seine neue Struktur etablieren, die aus einer Konzentration der Produktionen an den Eröffnungstagen für nationales und internationales Fachpublikum sowie einem anschließenden, NRW-weiten Städtefestival bestand. Auch das Interesse der tanzinteressierten Besucher aus der Region wuchs; viele Vorstellungen waren sehr gut besucht oder ausverkauft.
Die Veranstalter des Festivals zeigten sich äußerst zufrieden. So betonte Bertram Müller, Künstlerischer Leiter und geschäftsführender Direktor des tanzhauses nrw Düsseldorf: „tanz nrw 11 ist atmosphärisch und strukturell sehr gelungen. Das Festival hat es mit geringen finanziellen Mitteln geschafft, einen Überblick über große Teile der in den letzten zwei Jahren entstandenen Tanzproduktionen aus den Städten NRWs in ihrer gesamten Vielfalt zu zeigen. Mehr als 50 Fachbesucher aus aller Welt wie Kanada, Russland, Korea, Belgien, Irland, den Niederlanden, Frankreich, Schweden und England waren beeindruckt von der lebendigen Tanzszene in Nordrhein-Westfalen. Es wurde kontrovers miteinander diskutiert und bewertet." Als Fazit hob Bertram Müller weiter hervor: „Die Tanzszene in Nordrhein-Westfalen ist auf einem guten Weg, neue Künstler in den Vordergrund zu stellen und bekannte Künstler ein Stück weiter zu bringen. Die Qualität der Tanzproduktionen ist von Kontinuität abhängig. Dies gilt es noch weiter zu verbessern. Nun müssen wir warten, wie viele Produktionen von den nationalen und internationalen Veranstaltern eingeladen werden." Maßgeblich gefördert wird tanz nrw 11 vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW sowie von der Kunststiftung NRW und den beteiligten Städten.
WEITERE O-TÖNE EINIGER VERTRETER DER TANZPRODUZENTEN-KONFERENZ NRW (TPK) Gisela Deckart, Referentin für Theater und Tanz, Kulturamt der Stadt Köln: „Wir haben bei tanz nrw 11 in Köln ein künstlerisch hochwertiges und dichtes Programm präsentiert. Das Publikum hat diese Auswahl sehr gut aufgenommen und war froh, die Highlights der Tanzszene aus NRW nun endlich auch in Köln sehen zu können. Das Konzept von tanz nrw erweist sich als sehr erfolgreich, sowohl für die beteiligten Künstler als auch für das Publikum. Wir freuen uns auf das nächste Festival in zwei Jahren."
Jürgen Sauerland-Freer, Leiter des Kulturbüros der Stadt Krefeld und Dorothee Monderkamp, Kulturbüro der Stadt Krefeld: „Interessante, sehr unterschiedliche Tanzproduktionen haben in Krefeld das Publikum berührt und begeistert. Wir freuen uns, dass mit dem Festival einmal mehr eine wichtige und wertvolle Auseinandersetzung mit der kosmopolitischen Tanzkunst ermöglicht wurde."
Heike Lehmke, Projektleiterin tanz nrw 11: „Das biennal stattfindende Festival tanz nrw, gleichermaßen als NRW-Tanzplattform und städteübergreifendes Tanzfestival zu etablieren, wurde von den nationalen und internationalen Fachbesuchern als auch vom Publikum aus der gesamten Region sehr gut angenommen. Durch das gemeinsame Engagement der Veranstalter und die Vernetzung zwischen den teilnehmenden Städten, den Tanzveranstaltern aus dem In- und Ausland und den Künstlern sind wir dem Ziel, das umfangreiche choreografische Schaffen aus NRW größere Sichtbarkeit zu geben, ein Stück näher gekommen. Der Austausch und die Diskussionen waren anregend und fruchtbar, diese gilt es nun weiter zu intensivieren. Wir freuen uns auf die nächste Edition, tanz nrw 13."
ÜBER DIE TANZPRODUZENTEN-KONFERENZ NRW (TPK)Die TpK ist ein städteübergreifender und kulturpolitischer Zusammenschluss von Tanzveranstalternund Produzenten in Nordrhein-Westfalen. Intention der Kooperation ist die professionelle Tanzszeneder Region durch intensive Vernetzung zu stärken, ihr Image im In- und Ausland zu fördern undKünstlerInnen aus NRW international bekannter zu machen. Mitglieder der 2004 gegründetenTanzproduzenten-Konferenz sind das tanzhaus nrw Düsseldorf, PACT Zollverein Essen, dieKulturbüros/-ämter der Städte Köln, Krefeld, Viersen und Wuppertal, die Stadt Bonn mit der bühne inder brotfabrik und dem theaterimballsaal sowie tanz performance köln und das Theater im Pumpenhaus Münster. als pdf
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