Abseits der klassischen Bühnensituation: „off stage“ vereint ein vielschichtiges Programm außerhalb der Black Box. Die Künstler*innen lassen Genregrenzen links liegen und bespielen einen Nachmittag lang mit Performances, Installationen und Präsentationen die Räume von PACT sowie das umliegende Gelände der Zeche Zollverein. In Artist-Talks und lockeren Gesprächsrunden sprechen die Künstler*innen über ihre Arbeitsweisen und geben Einblick in die Themen ihrer Werke und Projekte: traditionelle Rituale, obskure Objekte, urbane Tanztechniken und subversive Bewegungen, Sprache und Erinnerung sowie aktuelle und historische Grenzgebiete umspannen die thematischen Felder der Bewegungsrecherchen und künstlerischen Arbeiten.

Im PACT Foyer warten köstliche Leckereien und saisonale Küche auf die Besucher*innen. Kinder sind willkommen – eine kostenlose Betreuung wird während des gesamten Programms angeboten.

make a move collective
BewegungsParcours - Workshop Präsentation

Wie verändert sich durch Bewegung und Tanz die Wahrnehmung des Stadtraums? Ausgehend von ihrer Recherche „positive Anschläge 0.1“ im urbanen Raum, entwickelt das make a move collective einen Workshop für Kinder und Jugendliche, der Bewegungspraktiken aus Parkour mit Methoden des zeitgenössischen Tanzes vereint. Im Rahmen der Präsentation werden die Teilnehmenden unerwartet in den Räumen und auf dem Gelände von PACT Zollverein auftauchen, verschwinden und überraschen. Der Workshop für Kinder und Jugendliche von 9 – 15 Jahren findet am 11. und 12. Mai bei PACT statt.

Jennifer Döring, Philine Herrlein und Alice Rzezonka
PARASYMPATIKUS

Wie können Rückzugsorte und Räume des Nichtstuns – entgegen des kommerzialisierten öffentlichen Raumes – geschaffen werden? „PARASYMPATIKUS“ lässt in einer Durational Performance die Tänzerinnen selbst zu Körpern einer temporären Architektur im Stadtraum werden.

Senem Gökçe Oğultekin und Levent Duran
Rebuilding - Video-Installation

Die antike Ruinenstadt Ani befindet sich heute auf der türkischen Seite des Flusses Achurjan/Arpacay, der die geschlossene Grenze zwischen der Türkei und Armenien markiert. Der in Ani gedrehte Tanzfilm „Dun/Home“ nähert sich diesem besonderen Ort durch sinnliche Auseinandersetzung und körperliches Wissen und wird durch eine Installation räumlich erweitert.