Der Tanz-Flash-Mob zum 31. Welttag des Tanzes bringt die Schüler von „Bonns Fünfter“, einer inklusiven Gesamtschule in Bonn, und deren schuleigener Bläsergruppe in Bewegung.
Bereits seit letztem Jahr ist dort Tanz im Rahmen von „Express yourself“ fester Bestandteil des Schulalltags – ein Projekt in Zusammenarbeit mit der CocoonDance Company, gefördert durch
TANZFONDS PARTNER - eine Initiative der Kulturstiftung des Bundes.

Die Freie Bonner Szene nimmt den Welttanztag zum Anlass, sich gemeinsam auf einer Bühne vorzustellen, mit Ausschnitten aus ihren aktuellen Projekten, ihren Konzepten, und ihren ganz persönlichen Ansichten über die Rolle, die der Tanz in ihrem Leben und in einer Stadt wie Bonn spielt. Mit bo komplex, CocoonDance Company, Karel Vanek, Gudrun Wegener, Valenti Rocamora i Torá, Gabriel Wong u.a.

"Alles ist im Meer der Stille versunken.
Abgesehen von meinem linken Fuß ..."
(Carol Tarres)

Valenti Rocamora i Torà und Axel Largo beschäftigen sich mit der Stille, die nicht ausschließlich von einer Situation abhängig ist, sondern von den Erfahrungen und Gefühlen eines jeden Individuums. Momente die uns, je nachdem, angenehm sind oder uns überwältigen. Stille, die zur Ohnmacht, Verwüstung, Zerstörung, Einsamkeit, Isolierung, Angst, Melancholie führen kann. Stille, die aber auch Ruhe, Freiheit, Klarheit, Gelassenheit enthält. Das Projekt MEINE STILLE ist vom gleichnamigen Text von Carol Tarres inspiriert und mit der Auftragskomposition des „Prix d'Art Robert Schuman"-Preisträger und Kölner Multi-Instrumentalisten und Komponisten Simon Rummel entwickelt worden.

Konzept, Inszenierung: Valenti Rocamora i Torà, Axel Largo // Choreografie, Tanz: Valenti Rocamora i Torà // Video:Axel Largo// Musik: Simon Rummel

Gefördert durch: Kunststiftung NRW, RheinEnergieStiftung Kultur, Bundesstadt Bonn
Koproduktion: Mittelzentrum Bonn im Rahmen der NRW-Mittelzentren-Förderung

Wie wollen und können wir über Tanz sprechen? Gibt es Formen des Austauschs, deren wir überdrüssig sind, und solche, die wir zusammen auf den Weg bringen wollen? Wie lassen sichKünstler, Veranstalter und Zuschauer zu Gesprächen anregen und zusammenführen?In einem Open Space, der Gespräche, kleine Installationen und Interviews verbindet, treten Studenten mit Experten des Kreierens, des Bewegens, des Planens und des Wahrnehmens in Dialog. Sie führen dort ein gemeinsames Nachdenken über diese Fragen fort, das sie während des Festivals in verschiedenen Formaten beginnen werden.
Mit Studenten des Instituts für Medien- und Kulturwissenschaft der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Unter Leitung von Maximilian Linsenmeier und Katarina Kleinschmidt.

Alle Künstler, Veranstalter und Zuschauer sind herzlich eingeladen!

An zwei Tagen öffnen Kölner Choreografen und Kompanien im Rahmen von tanz nrw 13 ihre Arbeitsstatten, erlauben einen Blick hinter die Kulissen und stellen ihre neuen Projekte vor. Tanzinteressierte haben die Gelegenheit, mit Künstlern ins Gespräch zu kommen, um sich aus erster Hand über die Entwicklung im Tanz und ihre Produktionsbedingungen zu informieren. Und so unterschiedlich und individuell wie die Arbeiten der einzelnen Kreativen, sind auch die Entstehungsorte, die zu entdecken sind. Die beiden organisierten Kölner OPEN STUDIOS TOUREN bringen die Besucher mit einem kostenlosen Busshuttle zu Orten der Kölner Tanzkunst.

Tour #1 zu den Studios von:

MICHAELDOUGLAS KOLLEKTIV
(Quartier am Hafen)
SILKE Z./RESISTDANCE.
(Studio 11)
MOUVOIR
(freihandelszone)
Anschließend zur Halle Kalk

Eintritt Frei

Anmeldung erforderlich unter:
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Tour #2 zu den Studios von:

BARNES CROSSING
(Wachsfabrik)
ANGIE HIESL PRODUKTION
(Kunsthaus Rhenania)
ANDRÉ JOLLES
(Kunsthaus Rhenania)
Anschließend zur Alten Feuerwache

Eintritt Frei

Anmeldung erforderlich unter:
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Tänzerische und gedankliche Annährungen an Kunstwerke in der Krefelder Pax-Christi-Kirche, in drei Stationen mit einer kurzen Vorrede mit der Düsseldorfer Tänzerin und Choreografin Sabine Seume (Tanz) und dem Krefelder Bildhauer Prof. Hans Joachim Albrecht (Text)

 

Vorrede zum „Mann im Kreuz"
Die Orientierung der Gemeinde am Altartisch in dem nach dessen Hauptachse ausgerichteten Sakralraum gründet in der Orthogonalität als einem bedeutsamen Wert unserer Kulturgeschichte. Ob aber das rechtwinklige Schema, das in Immanuel Kants „Form der Anschauung" in allen Köpfen vorgegeben sein soll, heute noch unzweifelhaft gilt?

1. Der steinerne Altar von Ulrich Rückriem - der Stein bestimmt den Tanz.
Die Anziehungskraft dieses mächtigen Steinblocks auf unsere beweglichen Körper nimmt zu, je näher wir ihm kommen. An ihn gelehnt, neben ihm stehend, über ihn gebeugt, unter ihm hockend, seine Maße und Proportionen erfassend wird der haptisch agierende Körper zum Parameter. Feinste Differenzen zwischen geglätteten und bruchrauen Oberflächen erspüren elastische Tastorgane, wenn nötig, bis zur Schmerzgrenze.

2. Die keramische Figur (o.T.) von Nils Dietrich an der Eingangswand – ein tänzerischer Dialog mit den Schwingungen unter der Oberfläche des Materials.
Das Resultat einer Aktion gegen die überwältigende Schwerkraft hängt aufgerichtet an der Wand; es fragt nach den verschütteten vitalen Energien, die sich bis zum Lebensende äußern können. Doch was hier geschieht, bleibt zu erkunden: Niederschlag – Aufbruch – Durchbruch – Aufgabe?

3. Das „Tor zur Ewigkeit" von Klaus Rinke – erst die Worte, dann der Tanz in die Richtung des Unbekannten.
Ein Scheinportal, eine dunkle, mäßig spiegelnde Steinfläche, wie jedes stattliche Tor über-spannt von einem Bogen. Niemand kann durch den schwarzen Grund in tiefere Räume hineinschauen, und als Möglichkeit bleibt uns lediglich, mühsam in diffusen Spiegelbildern wenigstens etwas von den Interaktionen diesseits Lebender wahrzunehmen.

Ausstellung: Kunst im öffentlichen Raum

Der Berliner Multimedia-Künstler Thorsten Goldberg ist vor allem durch seine Arbeiten im öffentlichen Raum international bekannt. Erstmalig wird nun sein Werk durch eine deutsch-polnische Kooperation in einer größeren Retrospektive vorgestellt, welche Installationen, Objekte, Fotografien, Zeichnungen und Videoarbeiten umfasst.

In der Reihe „Choreografische Inseln“
Junge Choreografen der Folkwang Universität der Künste

Studierende und Absolventen am Institut für Zeitgenössischen Tanz der Folkwang Universität zeigen ihre ersten choreografischen Arbeiten. In ihrer bewahrenden Loslösung von tradiertem lässt sich bereits eine eigenständige choreografische Handschrift erkennen.

SYNKOPE
Choreografie & Tanz: Murat Alkan, Jan Möllmer

CUI
Choreografie & Tanz: Ying-Chi Chen

IN BE TWINS
Choreografie & Tanz: Léonor Clary, Yves Ytier

LA PENSIEROSA
Choreografie & Tanz: Eva Pageix

AK-KOK-DEER
Choreografie: Daniel Medeiros
Tanz: Daniel Medeiros, Luisa Saraiva

SE SO CHE ARRIVERAI ALLE QUATRO; INIZIERÓ ALLE TRE AD ESSERE FELICE.
Choreographie: Maria Giovanna Delle Donne
Tanz: Yi-An Chan, Maria Giovanna Delle Donne, Marie Hanna Klemm, Jonas Onny

GRAVITATIONAL ATTRACTION
Choreografie: Mandi Huo
Tanz: Kathrina Wilke, Shan Gao

KatippaKatappa
Choreografie & Tanz: Isabella Boldt

THE LISTENER
Choreographie & Tanz: Yi-An Chen

entgegenkommen
Choreografie: Roshanak Morrowatian
Tanz: Roshanak Morrowatian, Eva Thielken

TRIO
Choreografie & Tanz: Chih-I Wu, Maria Giovanna Delle Donne

UP& DOWN
Choreographie & Tanz: Kai Strathmann

iCOK ÜZGÜNÜM
Choreografie: Salvatore Cataldo, Safet Mistele
Tanz: Salvatore Cataldo, Safet Mistele, Tsai Wei Tien

SHAPE OF THE SHADOW
Choreografie: Chih-Ming Yu
Tanz: Chih-Ming Yu, Ophelia Young

THE MAN
Choreografie & Tanz: Jan Möllmer

NOTUNTERGANG
Choreografie & Tanz: Margaux Marielle-Tréhoüart

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Choreografie & Tanz: Lea Benecke