Š Sebastian Hoppe

Das Leben besteht aus Arbeit, Party, Sex und der staatlichen Droge Soma. Familie und Geburt sind abgeschafft, durch Klonen und Normen wird der Nachwuchsbedarf ökonomisch geregelt. Die Menschen sind glücklich und bleiben jung bis ins hohe Alter. Sie erfreuen sich neuester Freizeitevents und virtueller Kommunikation. Infantilität ist oberste Bürgerpflicht. ?Kein Mensch will Freiheit! Ist viel zu anstrengend. Freiheit wollten die Menschen immer nur dann, wenn sie kurz vor dem Verhungern waren. Im neunjährigen Krieg starben 9 Millionen Men-schen, im Namen Gottes, des Friedens, der Ehre, der Demokratie und der Freiheit. Jeder Mensch ist heute glücklich. Nicht leidenschaftlich, nicht schöpferisch, nicht frei ? aber es fehlt ihm an nichts. Da tritt ein Mensch in die genormte Zivilisation, der nicht zu der schönen neuen Welt gehören will...

Inszenierung: Ulla Theißen; Choreografie: Marcus Grolle; Musikalische Leitung: Günter Lehr, Bühne/Kostüme: Eckhardt Reschat; Videobild: Torsten Alich, Dramaturgie: Kirstin Hess.

Mit: Julia Dillmann, Charis Nass, Leonie Schubert, Laina Schwarz, Anna Weißenfels, Fabian Sattler, René Schubert, Christof Seeger-Zurmühlen, Bastian Sierich, Alexander Steindorf, Antonio Stella und Fabian Schulz, Kornelius Heidebrecht (DJing und Musik)

Die Inszenierung entstand im Rahmen von Take-Off: Junger Tanz. Tanzplan Düsseldorf.
Mit freundlicher Unterstützung des Generalkonsulats der Niederlande in Düsseldorf

www.duesseldorfer-schauspielhaus.de